Die Zeitschrift für medizinische Prävention ASU berichtet über Herausforderungen bei der gesetzlich vorgeschriebenen Durchführung der Psychischen Gefährdungsbeurteilung (Ausgabe 5/2022, S. 316 ff.)

Die interessantesten Erkenntnisse:

– von befragten KMUs führen 30-50% keine Gefährdungsbeurteilung durch, und „nur 20-30 % derer, die eine Gefährdungsbeurteilung umsetzen, erheben dabei psychische Belastungsfaktoren“
– „Eine zentrale Problematik bei der Umsetzung der GB-Psych entsteht durch die hohe Komplexität und Interdependenzen der psychischen Belastungsfaktoren“
– weitere Hemmnisse bei der Umsetzung sind „fehlende Klarheiten über Verantwortungsstrukturen und Zuständigkeiten, fehlende Bereitschaft zur Veränderung von grundlegenden betrieblichen Strukturen und nicht ausreichende zeitliche, finanzielle oder personelle Ressourcen“ sowie „unzureichendes Fachwissen oder fehlende Expertinnen/Experten…“.

Mehr Infos zur Umsetzung von Psych. GBU in Unternehmen: Ulrich Boelcke Tel. 0 79 31 959 846 3 | boelcke@zfp-tauberfranken.de