Psychische Erkrankungen kommen in allen Schichten vor. Eine aktuelle Studie der AXA-Versicherung zeigt: Das Ausmaß ist nicht mehr zu ignorieren.

In Deutschland leidet laut einer Studie im Auftrag der AXA-Versicherung fast ein Drittel der erwachsenen Bevölkerung daran. Die Ausprägungen sind vielfältig: Depressionen, Phobien, Substanzmissbrauch, Essstörungen, Zwänge oder Schizophrenie sind nur einige der Krankheitsbilder.

„Insgesamt ist der psychische Gesundheitszustand in unserer Bevölkerung besorgniserregend. Auf drei Menschen, die das Gefühl haben, dass es ihnen gut geht oder sie im Leben zurechtkommen, kommen zwei, die kämpfen oder sich quälen“, berichtet Patrick Cohen, Geschäftsführer der Gesundheitssparte von AXA in Europa.

Die Analyse der Ergebnisse hierzulande zeigt, dass keine Gruppe verschont bleibt: Ob Berufstätige, Studierende, Arbeitslose oder Rentner, die Quote schwankt durchweg zwischen 26 und 46 Prozent. (…)

nachdenklich stimmen dürfte die Verantwortlichen hingegen in Schulen und Universitäten eine Quote von 42 Prozent bei den befragten Schülern und Studenten.(…) Bei den Erwerbstätigen in Deutschland fällt auf, dass die Zahl der psychischen Erkrankungen in der Gruppe der Teilzeitbeschäftigten mit 39 Prozent höher ist als bei den Vollzeitbeschäftigten – hier sind es nur 26 Prozent. 

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