Die Woche der Seelischen Gesundheit steht dieses Jahr unter dem Motto: „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz“ .

Die „Ärzte-Zeitung“ weist mit Blick darauf hin, dass ….. „ebenso können schwierige Bedingungen im Job krank machen. 15 Prozent aller hierzulande anfallenden Fehltage sind durch psychische Erkrankungen bedingt; im vergangenen Jahr haben sich nach Angaben von Krankenkassen so viele Arbeitnehmer wie noch nie wegen psychischer Probleme krankgemeldet. Im Zehnjahresvergleich sind die Fehltage wegen psychischer Beschwerden demnach um fast die Hälfte gestiegen.“

Und die „Ärzte-Zeitung“ führt dazu weitere Aspekte ins Feld….

  • „Fachleute sind sich einig, dass massive Veränderungen in der Arbeitswelt ihren Teil dazu beitragen. „Technostress und Entgrenzung in der Arbeit“ nennt die Leipziger Sozialmedizinerin Steffi Riedel-Heller als Beispiele. „Man könnte auch annehmen, dass Menschen durch die Pandemie sensibler geworden sind“; viele gingen beispielsweise nicht mehr krank zur Arbeit.“
  •  „So wüssten viele die Flexibilität durch mobiles Arbeiten zu schätzen, andere litten im Homeoffice unter sozialer Isolation. „Oft ist derselbe Faktor Risiko und Chance zugleich.““
  • Im Arbeitsschutzrecht ist eine vorbeugende psychische Gefährdungsbeurteilung durch Unternehmen vorgesehen. Etwa Befragungen oder Workshops sollen Aufschluss darüber geben, welche Risikofaktoren die Arbeitsaufgaben, aber auch soziale Beziehungen oder die Form der Arbeit bergen. 

 

Quelle:

https://www.aerztezeitung.de/Politik/Mentale-Gesundheit-Nicht-nur-auf-Asbest-und-Staub-achten-453213.html