Steigender Zeitdruck und gereizte Stimmung belasten bei der Arbeit viele Beschäftigte. Der hohe Stresspegel und lückenhafter Arbeitsschutz haben laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der DGUV Folgen für ihre Gesundheit. Bei der Arbeit haben nach Ansicht vieler Beschäftigter Zeitdruck und Gereiztheit in der Belegschaft in den vergangenen zwei Jahren zugenommen. Vier von fünf Befragten bemerken negative Veränderungen bei der Arbeit.
Lt DGUV nimmt die psychische Belastung in der Arbeitswelt zu,“ etwa durch Zeitdruck und Arbeitsverdichtung. Haupttreiber seien Digitalisierung und Bürokratie, aber vor allem der Mangel an Personal und Fachkräften wegen des demografischen Wandels….der Stresspegel steigt“. Weitere Erkenntnisse der Umfrage:
  • 51 % der Befragten berichten von höherem Zeitdruck, 43 % von einem gereizterem Betriebsklima und 29 % von einer sinkenden Fehlerkultur.
  • Gesundheit und Sicherheit werden laut 22 % der Befragten öfter vernachlässigt. So werden 40 % nicht über Arbeitssicherheit im Homeoffice informiert.
  • Die Hälfte der Befragten nennt eine hohe Arbeitsbelastung und Zeitdruck als Hauptursache für Unfälle, gefolgt von Überstunden (32 % ), unzureichender Kommunikation (27 % ) und fehlenden Pausen (25 % ).
Als Lösung rät  die DGUV „Machen Sie eine Gefährdungsbeurteilung, beziehen Sie dabei auch die psychische Belastung ein. Damit gehen Sie Gefährdungen bei der Arbeit systematisch an. Entwickeln Sie zudem die klare Haltung, dass Sicherheit und Gesundheit Führungsaufgabe sind…:“
 
 
Das ZfP bietet hierbei nicht nur die Durchführung der Psychischen Gefährdungsbeurteilung an, sondern hat sich mit seinem psychodynamischen Kern-Know-How auf Lösungen zum Umgang mit Stress, Druck, Ängsten, mangelhafter Führung etc. spezialisiert. Für mehr Leistungsfähigkeit, Motivation und Gesundheit uvm.
 

Quelle: Das Meinungsforschungsinstitut Forsa befragte im Auftrag der DGUV vom 28. Februar bis zum 7. März 2025 online insgesamt 2.018 Erwerbstätige in Unternehmen, darunter 578 Führungskräfte und Unternehmer. Die DGUV ist der Spitzenverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften und der Unfallkassen. Die nach eigenen Angaben repräsentative Befragung soll einen aktuellen Einblick in die betriebliche Praxis und den Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit geben.